Gerade in der Weihnachtszeit ist das Backen für viele etwas, worauf sie sich das ganze Jahr gefreut haben. Mit dem Backen von Plätzchen hat man bei entspannter Weihnachtsmusik den perfekten Zeitvertreib für die ganze Familie.
Auch hier gibt es Room to improve, um einige Dinge deutlich nachhaltiger zu gestalten. Hierbei möchten wir euch helfen, denn unsere Denkweise von Nachhaltigkeit endet nicht bei Bekleidung. Wir möchten euch in eurem Alltag unterstützen und aufzeigen, wie jeder von uns zu einer nachhaltigeren Welt beitragen kann.
In diesem Blogbeitrag rund um das Thema „nachhaltig Backen“ möchten wir euch einige Tipps und Tricks mit auf den Weg geben, die nicht nur Energie und Ressourcen sparen, sondern auch den Geldbeutel und die Umwelt entlasten.
Die richtige Vorbereitung ist die halbe Miete!
Meist möchte man ja nicht nur eine Art von Plätzchen backen. Entsprechend muss man sich im Vorfeld im Kochbuch der Oma für die leckersten Sorten entscheiden und anschließend die passenden Zutaten besorgen.
Um Energie zu sparen, bietet es sich an, die Plätzchen an einem Tag zu backen. Dadurch kann der Ofen durchgängig laufen und man erspart sich das erneute Aufheizen des Ofens. Denn jeder Aufheizvorgang benötigt 0,5 kWh an Energie!
Auch bei den leckeren Plätzchen kannst du auf Reste setzen!
Schau doch erst mal was sich noch so im Haus finden lässt, bevor du die Reise in den Supermarkt antrittst. So läufst du nicht Gefahr, Dinge doppelt zu haben und somit eins unnötig gekauft zu haben. Schau einfach nach, was sich im Vorratsschrank noch befindet und welche Backzutaten von weiteren Rezepten übrig geblieben sind.
Es kommt auch viel zu häufig vor, dass man Produkte im Kühlschrank hat, die kurz vor dem Mindesthaltbarkeitsdatum stehen und zum Backen verwendet werden können. Backe lieber hieraus leckere Plätzchen, bevor du neue Sachen für viel Geld einkaufst. So schmeißt du auch wenig weg und nimmst weniger Einfluss auf die Umwelt.
Beim Backen kann man eine Menge Strom sparen.
Immer liest man davon, dass man den Backofen vorheizen soll. Das führt in erster Linie dazu, dass die Angaben der Backzeit eingehalten werden kann. Die Vorheizphase kann aber problemlos genutzt werden! Dadurch spart man sich nicht nur Zeit sondern auch Energie. Bereite also den Teig vor, bevor du den Ofen vorheizt.
Es ist auch sehr zu empfehlen, den Ofen auf Umluft einzustellen, denn so verkürzt man die Backzeit und kann sorglos mehrere Bleche in den Ofen stellen.
Neigt sich der freudige Back Spaß dem Ende zu, so kann man den Ofen ausschalten und die Restwärme für das letzte Blech nutzen.
Nach dem Backen ist vor dem Naschen. Wie verpackt man die Kekse?
Es steht und fällt nicht alles mit den Keksdosen in Weihnachtsoptik.
Blechdosen, welche man möglicherweise sowieso im Haus hat, eignen sich hier genauso gut. Bevor sie im Müll landen, gibt man ihnen somit ein zweites Leben.
Interessanter Side Fact: Blechdosen sind gar nicht so schädlich, wie man oftmals denkt.
Weißblech lässt sich nämlich zu 100% recyceln. Hättest du das gewusst?
Damit man aber an den Keksen lange Freude hat und sie nicht binnen weniger Tage alle aufessen muss, sollte man sie bei Zimmertemperatur, trocken lagern.
Wenn die Kekse nun doch hart geworden sind, wie kann ich sie noch retten?
Wirf sie auf keinen Fall weg, das wäre zu schade! Sollten die Kekse zu hart geworden sein, so kannst du sie immer noch retten.
Kleiner Haushaltstipp:
Du musst einfach nur einen halben Apfel in die Dose legen und sie fest verschließen. Nach wenigen Tagen wirst du erkennen, dass die Kekse deutlich weicher geworden sind und wieder wunderbar schmecken.
Welche Backutensilien eignen sich für Kekse am besten?
Hast du schon einmal an eine Do It Yourself Variante gedacht? So musst du nicht extra teures Backequipment kaufen. Als Nudelholz lässt sich ohne Probleme eine Flasche verwenden und zum ausstechen der Plätzchen kannst du ein Glas zur Hand nehmen.
Möchtest du aber doch ein Nudelholz dein Eigen nennen, so kannst du hier auf klassiche Holz-Variante zurückgreifen. Sie ist umweltfreundlicher als die neuen Modelle aus Plastik.
Bei dem Verwenden von Backpapier kannst du auch ein und dasselbe mehrfach verwenden.
Wenn der Teig abkühlen soll, braucht man nicht extra noch Frischhaltefolie. Lass den Teig einfach in der Schüssel und leg einen Deckel drüber.
Mit all diesen Tipps kannst du deine Weihnachtszeit nachhaltiger gestalten.
Wir wünschen viel Spaß beim Backen.
Schick uns jederzeit Bilder von deinen innovativen Lösungen, die dein Backerlebnis nachhaltiger gestalten!